Franz Kafkas Werke sind nicht eindeutig zu interpretieren,
aber man kann sich ihnen auf unterschiedliche Weise nähern. Man kann all
diese möglichen Interpretationen und Auslegungen für "richtig" halten
– solange man sich nur bewußt bleibt, daß man diesen Roman mit keiner von ihr
ganz besitzt und daß jede mindestens ebenso viel über ihren Urheber aussagt wie
über das Buch.
Der Roman eröffnet eine enorme Bandbreite an möglichen
Deutungen und lässt den Leser nachdenklich zurück. Er hat etwas Offenes,
Unabgeschlossenes und nicht Greifbares. Nichts ist sicher und gesichert, für
die Hauptperson K schon gar nicht. Zunächst versteht man überhaupt nicht, warum
K sich so in seinen Wahn hineinsteigert ins Schloss zu kommen, oder warum sich
die Dorfbewohner so schikanieren lassen von den Schlossbeamten. Erst nach und
nach wird klar, dass es um Lebenserfahrungen gehen könnte, die wir auch heute
machen. Das Schloss ist so gesehen eine Metapher.
Es zeichnet
die Spur einer elementaren menschlichen Bewegung, der Bewegung auf ein Ziel,
das sich während dieser Bewegung als immer unerreichbarer enthüllt, so wie
jeder Fetzen der Wirklichkeit selbst sich unter dem forschenden Blick
abenteuerlich kompliziert und immer uneinnehmbarer wird. Die Tücke des Objekts
Kafkas trauriger Held trifft auf einen Gegenstand, der sich für das Interesse
des Neugierigen rächt, indem er wächst und dem Herausforderer seine Kleinheit
beweist.
* * * *
Man kann biografisch ansetzten: sicherlich hat sein
schwieriges Verhältnis zu seinem Vater seine Literatur beeinflusst. Allerdings,
wenn man seinen Biografen Glauben schenken darf, scheint er auch selbst ein
schwieriger Mensch gewesen zu sein und nicht unbedingt für das praktische Leben
tauglich. So finden sich sicher auch Züge Kafkas in der Person K. wieder.
Aber auch soziale (siehe die Lebensumstände der Personen),
psychoanalytische (Rolle der Frauen) oder religiöse (hat nicht jeder auf
irgendeine Weise Schuld auf sich geladen?) Ansätze sind denkbar. Es bleibt
letztlich jedem einzelnen Leser überlassen, zu welcher Interpretation er bei
einer Annäherung an die Person von Franz Kafka tendiert.
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Das
geheimnisvolle Werk, das in seinen Beschreibungen wage ist, gibt damit vielen
unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten des Textes freien Raum und stachelt damit
die Phantasie des Lesers an.
»Das Schloß«
ist ein unvollendet gebliebener Roman. Dieser Umstand der Unfertigkeit läßt
viele Fragen offen und ergibt Spielraum in der Interpretation. Kafka ist somit offen
in der Interpretation. Somit kann leder in diese Geschichte das hineinlesen, was ihn anspricht und bewegt
und so das Buch durchaus auch als dystopische Vorhersage aktueller politischer
Entwicklungen sehen. Die Versuche der Interpretation dieses Werkes sind
vielfältig - sie reichen von einer Art Autobiographie (K. = Kafka) bis hin zu
einer prophetischen Vision einer Dystopie.
Aber wir
sind nicht gut zu Hause in der gedeuteten Welt, wußte bereits Rilke.
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Der Roman
ist in der Person, der komplexen Persönlichkeitsstruktur und Psyche Kafkas
angelegt. Und er ist sozusagen eine Projektion seiner eigenen Person, gründend
auf seiner Herkunft, seinen Beziehungen
und recht verschiedenartigen Erfahrungen in seinem Leben.
Da sind
zunächst seine Familie. Vor allem der dominierende und gestrenge Vater, war ein
entscheidender Bezugspunkt im Leben von Franz Kafka. Der
Einfluß des Vaters ist ebenso bestimmend wie der vom Vater erzeugte
Schuldkomplex und der Ausdruck von Schuldgefühl, als Sohn nicht den
Anforderungen des Vaters zu entsprechen.
Hinzu kommt
noch die Erfahrung in seinem Beruf. Als Angestellter einer
Versicherungsgesellschaft war Kafka mit der Verwaltung von Kunden und
bürokratischen Vorgängen vertraut, er hatte also Erfahrung im Umgang mit der
Bürokratie.
Kafka war ein
stets von Zweifeln geplagter Mensch, denn er haderte mit sich selbst und die
Zweifel sind in der Außergewöhnlichkeit seiner Literatur begründet.
All diese
Umstände und Einflüsse auf sein Leben sind in sein spätes Werk eingeflossen und
wurden dort innerlich verarbeitet und stark verfremdet dargestellt, ohne daß
sich autobiografische Bezüge herstellen lassen.
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Der
vielschichtige Roman ist eine düstere Parabel auf die undurchdringliche
bürokratische Welt und das Wirken anonymer Mächte, welche das Leben der
Menschen bestimmen und beherrschen und das ungute Gefühl der Beherrschtheit
wecken.
»Das Schloss«
und seine Umgebung sind eine verlorene Welt. Hier gibt es nichts zu finden,
aber viel zu rätseln. In dieser Umgebung führt kein Weg in das Schloss und
damit zum Ziel. Ist ein Ort der Vergeblichkeit.
»Das Schloss«
ist eine zeitlose Parabel auf Sinnlosigkeit menschlichen Strebens und die
Unmöglichkeit an ein Ziel zu gelangen. Das sinnlose
Streben des Landvermessers ist ein Beispiel für ein zielfreies Leben.
Das Schloss,
das zu erreichen zunächst K.s Ziel ist, rückt immer weiter in den Hintergrund.
So sieht K. es zu Beginn noch über dem Dorf aufragen, nur um dann
festzustellen, dass man ihm scheinbar nicht näherkommen kann, oder es von der
ungewöhnlich schnell eintretenden Dunkelheit verschluckt wird. Nur die
wenigsten Dorfbewohner haben direkten Kontakt zum Schloss oder gehen dort gar
regelmäßig ein und aus. Keine Straße scheint wirklich dorthin zu führen und
kein Wagen möchte K. dorthin bringen. Und dennoch kontrolliert das Schloss oder
eher sein unendlich groß wirkender Beamtenapparat das Dorf und K. erlebt die
Ohnmacht gegenüber einer undurchsichtigen Bürokratie. Eine hier durchaus
übertrieben dargestellte und dennoch wahrscheinlich vielen Lesern vertraute
Erfahrung.
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Für Kafka
waren Anonymität und Undurchschaubarkeit menschliche Grunderfahrungen des
modernen Zeitalters. So spielt »Das Schloss« in einer undurchschaubaren Welt,
die namenlosen Mächten gehorcht und in der es für den unglücklichen Landvermesser
K. einfach kein An-das-Ziel-Kommen geben wird.
Der Roman
ist eine schillernde Parabel für das Ausgeliefertsein an anonyme Mächte, die im
dem Roman als unzugängliche Beamten auftreten. Ein der Anonymität ausgelieferter
und von hörigen Einwohnern, welche sich der Macht beugen und fügen, umgebener
Mensch, welcher den Beamten hilflos ausgeliefert ist, ist das zentrale Element
des Romans.
In Form
einer Parabel auf die Existenzsituation des Menschen der Moderne schildert
Kafka, wie eine anonyme Macht – das Schloss – die Sehnsucht des Menschen nach
Wahrheit und Sinn manipuliert, den Suchenden bannt, unterdrückt und vernichtet.
Das Werk
lebt geradezu von der Undurchschaubarkeit der Vorgänge. Kafka nimmt in dem
Roman schon die grundlegenden Probleme vorweg, welchen der Mensch der Moderne
ausgesetzt sein wird: Ausgeliefertsein an anonyme Mächte und eine übermächtige Bürokratie.
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Ein Umstand,
der sich sehr gut interpretieren lässt, ist der Zusammenhang zu seinem anderen
Werk »Der Prozess«. Die Interpretationen der beiden
zwillingshaften Werke sind Legion. Manche vermuten, die Werke könnten
autobiografischen Hintergrund haben, sie weisen auch theologische Bezüge auf.
In höherem
Maß als »Der Prozess« verweigert sich »Das Schloss« eindeutigen
Interpretationsversuchen. Bietet der Roman »Der Prozess« mit Begriffen wie
»Gesetz«, »Gericht« oder »Schuld« noch konkreten Assoziationsfreiraum, liefert
»Das Schloss« solche Anhaltspunkte kaum mehr. Dies bedingt vor allem die den
Aufbau bestimmende Kreisstruktur, die als zentrale Grundfigur des Romans alle
geschilderten Ereignisse, Dialoge und Erzählebenen dominiert: K.s Versuche, ins
Schloss zu gelangen, führen ihn stets kreisförmig an den Ausgangspunkt zurück;
aussichtsreiche Gespräche enden, ohne dass K. Aufklärung erhalten hätte.
K. hat keine
Möglichkeit der aktiven Auseinandersetzung mit der ihm gegenüberstehenden
Ordnung. Diese entzieht sich jeder Überprüfbarkeit und Erfahrbarkeit. Alle
Widersprüche und Absurditäten dieser Ordnung sind unangreifbar. Darin liegt K.s
Unfreiheit und die aller anderen Romanfiguren. Der Roman ist die große Parabel
der Moderne und Postmoderne, ein visionäres Meisterwerk, aktueller denn je,
Meta-Literatur, eine Lektüre-Herausforderung, die jeden Leser (über-)fordert.
Der »Schloss«-Roman knüpft dabei an die Grundsituation des
»Prozess«-Manuskripts von 1914 an. Auch hier geht es um einen Einzelnen, der
mit Strategien der Verdrängung, der Unwahrhaftigkeit und des Selbstbetrugs
gegen eine schwer durchschaubare Ordnung kämpft. Und wieder ist die scheinbar
fremde Gegenwelt in Wirklichkeit Teil des Protagonisten: ein seelischer Apparat
eher als ein soziales Machtsystem.
Wie das Unbewusste des Menschen funktionieren die Maschinerien
der Schloss-Bürokratie, deren Beamte von ihrem sexuellen Verlangen getrieben,
von Dauermüdigkeit übermannt, von Ängsten überrollt werden.
Wie das Unbewusste arbeitet die Verwaltung des scheinbar nahen
Schlosses, denn sie vergisst nichts, speichert alles und lässt es in
überraschenden Momenten wieder aus sich hervortreten. Kafkas soziale
Schreckenssysteme sind deshalb so fürchterlich, weil sie Versionen unseres Ich,
Vexierspiele der Psyche und Manifestationen des Unbewussten bilden.
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Das Schloss
ist der Sitz einer Behörde, welche das Grauen der modernen Existenz
orchestriert. ۚDer Roman steht für die Vergeblichkeit menschlichen Tuns und Ausweglosigkeit
der Moderne. K.s sinnloses Streben ist eine
Geschichte, die unweigerlich auch an die Situation vieler Flüchtlinge heutzutage
erinnert: der Kampf mit der Bürokratie, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft,
der Wunsch, einen Platz in der Gesellschaft zu finden.
Nichts ist erreichbar, das Ziel unendlich
fern. Und so wird »Das Schloss« zum Symbol für die Unerreichbarkeit
menschlichen Strebens. Das Schloss lag still wie immer. Niemals gab es das
geringste Zeichen von Leben. Und es war nicht möglich, aus der Ferne etwas zu
erkennen.
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In Kafkas
Roman ist die durch die Beamten ausgeübte Macht bloßer Selbstzweck, sie
legitimiert sich durch die Handlungen der Beamten selbst. Am augenfälligsten
ist Kafkas Kritik der Bürokratie anhand der Bewohner des Schlosses. Der ganze
Lebensinhalt der Schlossbewohner scheint die Aufrechterhaltung der Bürokratie
zu sein.
Der
Gegenstand der bürokratischen Tätigkeiten bleibt größtenteils im Dunkeln. Es
scheint auch völlig irrelevant zu sein, denn der Ablauf, das Akten studieren,
das Schreiben und die Kontrollbehörden scheinen wichtiger als jegliche Inhalte.
Die Bürokratie selber scheint also das wichtige zu sein, nicht der
ursprüngliche Grund für den bürokratischen Aufwand. Der behördliche Apparat
wirkt so, als ob das Verwaltungswesen sich selber legitimisiert, jedoch sonst
nach außen nichts löst.
Der Kampf
gegen die Bürokratie erscheint als vergebliche Mühe. Es sind Wonnen der
Vergeblichkeit, die der Landvermesser empfängt. Ein Beispiel für die satirische
und überzogene Darstellung des behördlichen Schaffens ist die Szene, in der K.
früh morgens im Herrenhof die Verteilung der Akten an die Sekretäre beobachtet
und stört. Geradezu ironisch wirkt K.s Wahrnehmung des Verwaltungswesens. Die
Arbeit der Beamten wirkt sinnlos und unnötig. Sie erledigen ja nichts, außer
die amtliche Tätigkeit selber.
Die Schloss-Bürokratie
ist derart übersteuert, dass sie selbst Routinefälle zu erledigen nicht mehr in
der Lage ist. Jede Kleinigkeit führt zu einem riesigen bürokratischen Aufwand,
der jahrelange Besprechungen und Kontrollen erfordert. Die Inhalte der Akten
scheinen nicht zu interessieren, die Tätigkeit der Schlossbeamten beschränkt
sich scheinbar nur auf die Form.
Geradezu
ironisch wirkt K.s Wahrnehmung des Verwaltungswesens. Die Arbeit der Beamten
wirkt sinnlos und unnötig. Sie erledigen ja nichts, außer die amtliche
Tätigkeit selber.
Kafka war Beamter einer
Versicherungsgesellschaft, der mit vielen behördlichen Vorgängen und der
Verwaltung von Akten bestens vertraut war. Die behördlichen Schloss-Instanzen können
als Funktionen Kafkas angesehen werden.
* * * *
In Kafkas
Romanen spielt die Verwaltung von Akten und das Sammeln von Daten eine zentrale
Rolle, am auffälligsten in dem Werk »Das Schloss«, wo unentwegt von Akten die
Rede ist. Auch das hat mit irgendwelchen hellseherischen Fähigkeiten Kafkas
wenig zu tun, viel jedoch mit seinen beruflichen Erfahrungen: Er war
Angestellter einer staatlichen Unfallversicherung, und er begriff sehr schnell,
dass der statistische Zugriff, der für diese Branche typisch ist, etwas
grundlegend Neues und Beängstigendes war. Auch in Kafkas Büro wurden
Lebensläufe zu Akten, und individuelle Katastrophen wurden zu
versicherungsmathematischem Material.
Kafka
spürte, dass diese moderne Art von Verwaltung das Denken der Betroffenen
verändert. Wer mit einer solchen Behörde zu tun hat, kann gar nicht anders, als
sich ihren Routinen gedanklich anzupassen und alle darüber hinausgehenden Ideen
– etwa die Frage, ob man „gerecht“ behandelt wird – für den Augenblick zu
vergessen.
Die Arbeit
der Beamten wird geradezu fragwürdig in den Schilderungen des Vorstehers.
„Die Menge der Akten ist so groß, daß sie
gar nicht gleichzeitig bearbeitet werden kann. Wenn die Aktenberge ‚immerfort’
einstürzen, so kann man keinen einzelnen Akt mehr anders als durch Zufall
finden und bearbeiten.“
* * * *
Rätselhaft und geheimnisvoll ist der Roman. Das ameisenhafte
Gewusel und leere Getriebe der Schlossbehörde und das seltsam knechtische
Verhältnis der Dorfbewohner zum Schloss bleibt unergründlich.
In dem Roman
geht es auch um Ausübung von Macht gegenüber der Bevölkerung. Die Akte der
Behörde sind Willkürakte, gegen die man
sich erwehren kann, aber leider ohne Erfolg. Kafka schildert eine trostlose und
skurrile Welt, die von einer undurchschaubaren Macht gesteuert wird.
Das Schloss
steht für die Macht der Beamten und die Machtlosigkeit der Dorfbewohner als
ihrer Opfer. Die Dorfbewohner sind die der Macht ausgesetzten Opfer. Kafka
schildert nicht nur, wie Menschen zu Opfern werden – was literarisch noch nicht
besonders verdienstvoll wäre –, vor allem zeigt er, wie sehr die Macht darauf
angewiesen ist, dass ihre Opfer „mitmachen“. Die Beamten führen dabei keine
eigenen Akte aus, sondern verwalten sich quasi selbst.
Es ist schon seltsam, wie die scheinbar Untergebenen immer
mehr Macht an den Tag legen, wie sie jeden Fortschritt des Protagonisten in
Richtung Schloss zu verhindern wissen. Sein Zugang zum Schoß wird durch labyrinthisch
erscheinende Dienstwege erschwert.
In K.s
Bewußtsein besteht eine übermäßige Rangdifferenz zwischen ihm und der Behörde. Er
spricht davon, daß der Machtunterscheid zwischen der Behörde und ihm so
ungeheuerlich war, d aß alle Lüge und List, deren er fähig gewesen wäre, den
Unterschied nicht wesentlich zu seinen Gunsten hätte herabdrücken können.“
Aber auch die Beziehungen der Dorfbewohner untereinander hat
etwas Befremdliches. denn. irgendwie scheint das ganze Dorfleben wie von ferner
Hand gesteuert vom Schloss nebenan.
* * * *
Die bekannteste
und sinnfälligste Interpretation des Romans aber ist wohl jene von Max Brod,
der das Schloss und K.s Streben, dort Einlass zu erlangen, als Symbol für Gott ansieht, das Schloss als Ort der Gnade empfindet und quasi eine in sieben Tagen stattfindende, biblisch angehauchte Schöpfungsgeschichte daraus macht. So
tragen einige Figuren biblische Namen, so etwa Barnabas, der als Vermittler
zwischen K. und dem Schloss auftritt.
Von dieser
Sichtweise ausgehend, erscheint das von Brod überlieferte Ende des Romans
besonders bedeutungsvoll: K. Anstrengungen, in das Schloss zu gelangen, enden in seinem Tod, am
Sterbebett trifft jedoch ein Brief von diesem Schloss ein, daß ihm letztendlich
doch gestattet wird, im Dorf zu leben. Mit dieser kafkaesken Wendung erhält K wenigstens teilweise Genugtuung.
Ob das
Schloss nun der Ort der Gnade ist, wie Kafkas Freund Max Brod vermutete, oder
der Sitz einer Behörde, die das Grauen der modernen Existenz orchestriert, oder
ein Nichts, zu dem kein Weg führt – bleibt aber letztlich doch ungewiss.